Ich bin seit ein paar Tagen in einem Schreibimpulskurs. Da gibt es ein Jahr lang jeden Tag eine neue Inspiration. Das ist echt spannend.
Heute gab es diese Aufgabe: Erstelle eine Liste von Dingen, Phänomenen, Pflanzen, Lebewesen, die dich rühren.
Ich habe mal ChatGPT gefragt: Wenn dich etwas rührt, bedeutet das, dass es dich emotional berührt oder bewegt. Es kann ein Gefühl der Empathie, des Mitgefühls, der Rührung oder der tiefen emotionalen Verbindung auslösen. Zum Beispiel kann eine berührende Geschichte, ein schönes Musikstück oder eine liebevolle Geste dich rühren und Gefühle wie Freude, Traurigkeit oder Dankbarkeit hervorrufen.
Hier meine unvollendete, frei runter geschriebene Liste:
20 Momente, die mich rühren
- Flocke und Flecki, unsere Katzen, wenn sie nach mir rufen, Miau, lass mich rein, miau, ich will gestreichelt werden. Katzen können sprechen, wirklich!
- Bella, eine junge, sehr sportliche Labrador-Hündin, wie sie durch die Wälder flitzt. Frei, unaufhaltsam und glücklich
- Der heute zufällig entdeckte Tagebuch-Titel meines Sohnes. „Tagebuch, von einem der Krebs hat, aber zufrieden mit der Welt und seinen Menschen ist.“
- Wenn nach einem langen, kalten Winter und vielen Regentagen die erste warme Luft auf einem Spaziergang mit den Hunden um mich weht.
- „Hinter dem Horizont geht’s weiter.“ von Udo Lindenberg. Dieses Lied wird mich immer begleiten
- Malschüler, die glücklich über ihre Bilder, mit viel Freude und dem Bild unter dem Arm nach Hause gehen.
- Malschüler, die wiederkommen und stolz die Meinungen über ihre Bilder erzählen.
- Ein Telefonat mit meiner Freundin – wir sind beide froh, dass es uns gibt.
- Ein Lob einer Klientin, wie gut ich ihr geholfen hätte und dass ich die Beste bin.
- Die Kübelpflanzen in unserem Biergarten, wenn sie so schön bunt blühen.
- Gäste, denen es bei uns gefällt und die glücklich durchs Haus laufen.
- Ein neuer Kuchen, der gelingt und allen schmeckt.
- Wenn Gästen mein Essen schmeckt und sie mich loben.
- Eine Serie, bei der ich nicht möchte, dass sie zu Ende geht.
- Ein Buch mit einer Geschichte, die nicht zu Ende gehen sollte. Zuletzt war das „Eine Frage der Chemie“
- Wenn ich die Bäume in unserem Wald jeden Tag aufs Neue entdecken darf.
- Der Chor am letzten Sonntag in der Kirche.
- Die Freude, der zwei Musiker über meine Zeichnung hatten.
- Die Freude, wenn mir ein Bild gelungen ist.
- Die Freude, wenn meiner Tochter mein neues Bild gefällt.
Was sind deine berührende Momente?
Ich freue mich sehr, wenn ich dich ein bisschen zum Träumen und Nachdenken gebracht habe.
Die Margit
„Lass die schmelzende, süße Flüssigkeit der Rührung dein ganzes Leben erweichen.“
Liebe Margit,
was für ein schöner Blogbeitrag! Ich bin sicher, du wirst dich immer wieder darüber freuen, wenn er dir in späteren Jahren wieder in die Hände fällt. Und mich hat er dazu gebracht, selbst über rührende Momente nachzudenken. Diese sind mir spontan eingefallen: Wenn eine unserer Katzen vertrauensvoll auf mir einschläft. Wenn ich für andere Musik mache und das Strahlen in ihren Augen sehe. Wenn ich merke, dass ich in der Hospizarbeit Leute berühre. Wenn ich meinen Liebsten in die Augen schaue. Danke für diese schöne Inspiration!
Viele Grüße
Birgit
Liebe Birgit,
herzlichen Dank für Deine liebevollen Worte. Ich freue mich sehr, wenn Dir auch gleich ein paar Momente eingefallen sind. Ich habe noch eine Frage: Wie bist Du auf meinen Blogbeitrag gestoßen? Lieben Dank für Deine Antwort. Die Margit grüßt aus dem heute etwas wärmeren Willingen.
*wenn Anna mich anlacht
* mattis auf dem Schoß halten
* Chiaras kleine weiche Schnauze in meiner Hand spüren
* den ersten Winterling entdecken
* alle Blautöne dieser Welt
* mit Clara über die Welt nachdenken
* mit Charlotte zusammen malen/kreativ tätig sein
* im Garten sitzen, den vögeln lauschen
* ein Rotkehlchen sehen
* noch mehr: einen
Dompfaff sehen
*
Liebe Marie-Luise,
ach, wie schön, so tolle Momente. Da kann ich richtig mitfühlen. Herzlichen Dank für Deinen Kommentar und bis bald
Die Margit